Die KfW IPEX-Bank bietet solide und langfristige Konzepte für Projekt- und Exportfinanzierungen. Unsere Expertenteams übernehmen die Analyse unserer Finanzierungsvorhaben und beurteilen mögliche Risiken für die Bank. Wir betreiben Risikovorsorge und –vermeidung und entwickeln bei Bedarf Restrukturierungsmaßnahmen für unsere Kunden.
Sie verfügen über Kompetenzen im Bereich Risikosteuerung und Finanzen und haben Interesse an Finanzierungsprodukten der Export- und Projektfinanzierung? Dann bietet Ihnen die KfW IPEX-Bank ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.
Wir verantworten die transaktionsbezogene Steuerung von Risiken für das Neu- und Bestandsgeschäft. Zu unseren Aufgaben gehören die Zweitvotierung von Finanzierungen sowie die laufende Risikobeurteilung und das Sicherheitenmanagement. Darüber hinaus übernehmen wir die Betreuung unserer internen Rating- und Pricingtools, die operative Limitsteuerung, die Überwachung der in die KfW ausgelagerten Risikomethodik und –steuerung, und wir erstellen Reports zu risikorelevanten Themen.
Wir agieren als interne Ratingagentur der Bank und erstellen die Bonitätsbeurteilungen zu den für die KfW IPEX-Bank relevanten Kunden und ihren Märkten. Neben der Bewertung von Adressrisiken mittels Unternehmensanalysen für unsere Neu- und Bestandskunden und der Erstellung von Branchenanalysen sind das laufende Risikomonitoring und die Kommunikation von Frühwarnsignalen Schwerpunkte unserer Arbeit.
Unser Ziel ist die Gesundung von schadensfälligen Finanzierungsprojekten durch Restrukturierung, Reorganisation und Kreditanpassung. Bei den sanierungsfähigen Projekten begleiten wir die finanzielle und auch sonstige Restrukturierung.
Bei der Entwicklung von Handlungsalternativen ist kreatives Denken erforderlich. Dazu müssen wir die gängigen Restrukturierungsinstrumente wie Sanierungsgutachten, die Suche nach geeigneten Investoren, Gründung von Zweckgesellschaften zur Durchführung von Rettungserwerben und Verwertung von Sicherheiten auch im Ausland etc. beherrschen und ihre Tauglichkeit im Einzelfall beurteilen.
Wir sind für die Problembearbeitung und Intensivbetreuung von KG-Schiffsfinanzierungen zuständig. Unsere Aufgabe ist die Schadensvermeidung und -minimierung der Finanzierungen im KG-Bereich des E&P-Schiffsfinanzierungsportfolios. Hierbei handelt es sich um rein Asset-basierte Schiffsfinanzierungen mit Cash-Flow-Risiko, deren Eigenkapital von institutionellen und privaten Anlegern stammt, die am Kommanditkapital der Besitzgesellschaft beteiligt sind.
Ob mir ein Einstieg bei der KfW IPEX-Bank gelingen würde, war mit großen Fragezeichen behaftet:
Zwar hatte ich schon insgesamt acht Jahre Berufserfahrung als Projektfinanzierer bei der HypoVereinsbank in München sowie eine einjährige Tätigkeit bei der in London ansässigen EBRD, aber meine erste Frage am Telefon an die Personalabteilung der KfW IPEX-Bank lautete: „Kann man als Quereinsteiger in der KfW IPEX-Bank auch auf Teilzeitbasis arbeiten“? Ein überzeugtes „Ja“ als Antwort beeindruckte mich sofort.
Dann die nächste Herausforderung: Mein erstes Vorstellungsgespräch trat ich im achten Monat Schwangerschaft an. Wie würden meine Interviewpartner reagieren? Zu meiner großen Erleichterung surften sie völlig souverän durch diese pikante Situation. Schließlich kam das Angebot für eine Position als Risikovertragsmanagerin in Teilzeit – damit hatte sich die KfW IPEX-Bank als neuer Arbeitgeber in meinen Augen gleich eine Menge Vorschusslorbeeren bei mir verdient.
Nach nun fast zehn Jahren arbeite ich immer noch sehr gerne und mit vollem Elan in der KfW IPEX-Bank. Wenige Jahre nach dem Einstieg durchlief ich das Potentialanalyseverfahren als Kandidatin mit einer 70%-Stelle und hatte schon bald die Chance, die kommissarische Leitung des Teams, in dem ich Kreditengagements der Grundstoffindustrie betreute, zu übernehmen. Das allerdings pünktlich zur großen Finanzkrise im Spätsommer 2008…
Es war natürlich – gelinde gesagt – eine mehr als herausfordernde Zeit, in der sich die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen in diesem Segment rasant verschlechterte. Aber dank eines einsatzstarken Teams, professionellen Kollegen, mit denen wir im Kreditprozess zusammenarbeiteten, und dank einer Abteilungsleiterin, die uns konstruktiv unterstützte, konnten wir für die Schwierigkeiten unserer Kreditnehmer Lösungen finden, die sowohl aus Kunden- als auch aus Banksicht vertretbar waren. Gut ein halbes Jahr stand ich allein „meine Frau“, dann aber war Unterstützung in Sicht, als ich zusammen mit einer Kollegin in Form eines „Führungs-Tandems“ die Teamleitung für rund 15 MitarbeiterInnen dann auch offiziell übernahm. Wir sind beide sehr stolz darauf, seit Februar 2009 das erste Führungstandem innerhalb der KfW IPEX-Bank zu sein. Ein „Nachahmer-Paar“ gibt es mittlerweile auch schon ;-) Seit einer Neuorganisation im Jahr 2009 leiten wir nun mittlerweile im fünften Jahr in der Abteilung Zentrale Analyse, sozusagen der Rating-Agentur der KfW, ein Team, in dem die Bonitätsrisiken aller Kreditnehmer und Garanten aus den Sektoren Energie & Umwelt und der Grundstoffindustrie laufend bewertet werden.
Zurückblickend fällt mir auf, dass das Arbeitsklima innerhalb der KfW IPEX-Bank vor allem von Teamgeist und Kollegialität geprägt ist. Das Ziel, gemeinsam gute Produkte im Sinne von risikoadäquat strukturierten Krediten für Infrastrukturfinanzierungen weltweit zu verkaufen, ist die übergeordnete Motivation. Jeder einzelne setzt sich im Rahmen seiner Teilaufgabe professionell dafür ein und respektiert dabei die Leistung der anderen Involvierten im Rahmen der Arbeitsteilung. Auch wenn hart gearbeitet wird, kenne ich keinen, der nicht ansprechbar ist für Anliegen von KollegInnen. Die noch überschaubare Anzahl der MitarbeiterInnen, derzeit gut 600, erlaubt es auch, dass „man“ sich nach einiger Zeit kennt und dadurch die Kommunikation und Zusammenarbeit leichter wird.
Mein persönliches Fazit ist, dass die KfW IPEX-Bank ein Arbeitgeber ist, der viel fordert, der aber auch viel zu bieten hat, wie ein sehr interessantes Geschäftsmodell mit vielfältigen, abwechslungsreichen Aufgaben und vor allem MitarbeiterInnen, die sowohl fachlich als auch menschlich Format haben.
Internationalität, Spezialfinanzierung statt Massengeschäft, eine Unternehmenskultur der Wertschätzung: Dies waren meine Beweggründe für eine Bewerbung bei der KfW IPEX-Bank.
Nach meinem internationalen BWL-Studiengang und verschiedenen Stationen im Investmentbanking bin ich 2006 bei der KfW IPEX-Bank eingestiegen. Meine Haupttätigkeit umfasste die Betreuung und Akquisition von Unternehmen der Handels- und Konsumgüterbranche sowie die Strukturierung bedarfsgerechter Finanzierungen. Highlights waren Finanzierungen in Istanbul (Türkei) und Westbengalen (Indien).
2011 folgte meine zweijährige Abordnung ins Bundesministerium der Finanzen nach Berlin. Diese war ein weiterer Höhepunkt meines beruflichen und persönlichen Werdegangs. Im Referat "Auslandsbezogene Gewährleistungen des Bundes" war ich auf nationaler und internationaler Ebene tätig und konnte mein Bankwissen in unterschiedlichen Gremien einbringen. Das Mitwirken bei wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsfindungen hat mir sehr viel Freude bereitet. Seit meiner Rückkehr ist dieses Wissen besonders hilfreich, da die Exportkreditfinanzierung mit Bundesdeckung ein Kerngeschäftsfeld der KfW IPEX-Bank ist.
Heute prüfe ich als Risikomanagerin die kreditmaterielle Vertretbarkeit von geplanten Finanzierungen in unterschiedlichen Sektoren. Dies verschafft mir einen interessanten Überblick über die implementierten Kreditprozesse, das Portfolio der KfW IPEX-Bank sowie die aktuellen Marktgegebenheiten.
An der KfW IPEX-Bank schätze ich die motivierten Mitarbeiter, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und dass bei einer interessanten und anspruchsvollen Tätigkeit eine gute work life balance möglich ist.
Meinen Weg in die KfW IPEX Bank habe ich im April 2012 über das Traineeprogramm Kreditanalyse gefunden. Während dieses 15-monatigen Programms konnte ich die wichtigsten Abteilungen der Bank kennen lernen und den Kreditprozess im täglichen Doing nachvollziehen. In dieser Zeit habe ich neben fachlichem Wissen auch viele wichtige Kontakte zu Kollegen meiner späteren Schnittstellen aufgebaut, die mir meinen Einstieg in die Kreditanalyse im Juli 2013 erleichtert haben.
In der Kreditanalyse wurde mir gleich am ersten Tag ein eigenes Portfolio übertragen, das ich seitdem selbstverantwortlich kreditanalytisch betreue. Mein Schwerpunkt liegt auf internationalen Corporates und Asset-basierten Cash Flow-Risiko-Transaktionen der Maritimen Industrie. Gerade sitze ich zum Beispiel an einem Neugeschäftsrating für die Finanzierung eines Offshore Spezialschiffes, das für die Wartung von Ölplattformen in der Nordsee gebaut wird. Hierzu bewerte ich die Cash Flow-Risiken der Transaktion sowie die Bonitäten der Reederei und weiterer beteiligter Unternehmen und ermittle entsprechende Ratings.
Neben der Bonitätsbewertung von Neu- und Bestandskunden führe ich auch ein kontinuierliches Risikomonitoring durch und beschäftige mich im Detail mit meinem Sektor. Dass ich dabei mit internationalen Unternehmen unterschiedlicher Größe sowie mit global operierenden Banken und Investoren auf Augenhöhe kommuniziere, reizt mich sehr. Regelmäßig erstelle ich zudem Branchenanalysen zu meinen verantworteten Branchensegmenten. Diese sind für die Bank Grundlage für die qualitative Einschätzung der Unternehmen und dienen der Prognose der Entwicklung der jeweiligen Chancen und Risiken.
Die Vertiefung der notwendigen analytischen Kenntnisse und der Aufbau von Branchenwissen fördert die KfW IPEX-Bank durch regelmäßige interne Seminare und den Besuch von Konferenzen. Bei meinen Kundenbesuchen lerne ich die Kunden und deren Geschäftsmodelle auch persönlich kennen.
Nicht nur das Vernetzen mit den Kunden der Bank, sondern auch mit den Kollegen der KfW IPEX-Bank und der KfW wird hier im Haus groß geschrieben. Hierzu bieten sich unter anderem die Mittagessen in der Kantine sowie das reiche Betriebssportangebot an. Beim Mittagessen hatte ich heute zum Beispiel ein spannendes Gespräch mit einem Kollegen aus der Entwicklungsfinanzierung, der mir von seinem aktuellen Bildungsprojekt in Afghanistan berichtet hat. Diese Vielfalt der Kollegen, die teilweise völlig unterschiedliche Hintergründe und Lebenswege haben, empfinde ich tagtäglich als sehr bereichernd. Ach ja, das Essen in der Kantine ist auch richtig gut hier!
Ich schließe nun meinen Erfahrungsbericht und wünsche allen Interessierten viel Erfolg bei der Bewerbung.