Pressemitteilung vom 17.12.2019 / KfW IPEX-Bank

Innovative Batterietechnologie für den Schienenverkehr Mittelsachsen

  • KfW IPEX-Bank finanziert 11 neue Elektrotriebzüge mit Batterieantrieb
  • Elektrischer Betrieb auf elektrifizierten wie auf nicht-elektrifizierten Strecken
  • Ersatz von Dieselloks zwischen Chemnitz und Leipzig

Die KfW IPEX-Bank finanziert als Konsortialführer gemeinsam mit der Nord/LB und der Deutschen Kreditbank AG (DKB) elf neue Batteriebetriebene Elektrotriebzüge (BEMU) für den Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS). Die Finanzierung über 49 Mio. EUR hat eine Laufzeit von 22 Jahren. Bereits 2014 hatten die drei Banken gemeinsam 29 (herkömmliche) Elektrotriebzüge für den VMS finanziert.

Die Züge vom Typ Coradia Continental des französischen Herstellers Alstom werden in Salzgitter gefertigt. Mit Hilfe einer neuartigen Batterietechnologie können sie sowohl unter Fahrdraht elektrisch fahren, als auch auf nicht elektrifizierten Strecken - dann unter Einsatz ihrer Batterie. Die neuartigen Triebzüge sollen auf der wichtigen Strecke zwischen Chemnitz und Leipzig eingesetzt werden, die bislang von Dieselloks bedient wird.

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unseren bewährten Geschäftspartnern dazu beitragen können, den Schienenverkehr als eine der derzeit umweltschonendsten Mobilitätsformen auf eine neue Stufe zu heben“ sagte Andreas Ufer, Geschäftsführer der KfW IPEX-Bank. „Die Finanzierung trägt nicht nur zu einer unmittelbaren Verringerung des CO2-Ausstoßes bei, sondern auch zur Förderung neuer und nachhaltiger Technologien im Schienenverkehr. Mit der Finanzierung unterstreicht die KfW IPEX-Bank ihr Engagement für den Einsatz solcher Technologien in Deutschland und Europa.“

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