Pressemitteilung vom 16.03.2023 / KfW IPEX-Bank
KfW IPEX-Bank und DEG: Neue Präsenz in Bogotá/Kolumbien
Die KfW IPEX-Bank und die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft – haben ihr bestehendes Büro-Netzwerk um einen gemeinsamen Standort in Bogotá, Kolumbien erweitert.
Ergänzend zu bestehenden Standorten in Südamerika, etwa in São Paulo, wird die neue Repräsentanz für die KfW IPEX-Bank den nördlichen Teil des Kontinents abdecken und die Geschäftsaktivitäten der Bank in Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien unterstützen. Schwerpunktsektoren sind die Infrastruktur inklusive Mobilität, digitale Infrastruktur, Rohstoffe und Erneuerbare Energien.
Die KfW IPEX-Bank pflegt über das Büro Kontakt zu Kunden, staatlichen Stellen und Finanzinstitutionen, außerdem analysiert es die Märkte vor Ort, um neue Geschäftspotentiale für die Bank und ihre Kunden zu erschließen. Die Repräsentanz dient als erste Anlaufstelle für lokale Unternehmen und Exporteure in der Region und fungiert als Bindeglied zum Hauptsitz in Frankfurt.
Büroleiter ist Frank Breitenbach, der bereits seit 2003 für die KfW und seit 2007 für die KfW IPEX-Bank tätig ist und dort zuvor u.a. für die Finanzierung von Infrastruktur, Häfen und Flughäfen in Lateinamerika zuständig war.
„Für die KfW IPEX-Bank stellt die Andenregion einen wichtigen Zukunftsmarkt dar, in dem wir deutsche und europäische Investoren und Exporteure bei der Umsetzung ihrer Pläne begleiten und sie mit maßgeschneiderten Finanzierungsprodukten unterstützen,“ sagt Dr. Velibor Marjanovic, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank. „Kolumbien als wirtschaftsstarkes und bevölkerungsreiches Land mit rd. 50 Mio. Einwohnern und zahlreichen deutschen und europäischen Handelspartnern sowie einem stark entwickelten Finanzierungsmarkt ist hierfür ein idealer Standort.“
Die DEG ist in Lateinamerika mit Büros in Sao Paulo, Mexico City und Lima vertreten. In Kolumbien sieht die DEG zusätzliches Potenzial für die Finanzierung und Beratung privater Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Der neue DEG-Standort in Bogotá ist ein Satellit ihres peruanischen Büros und Kontaktstelle für private Unternehmen in Kolumbien sowie für Infrastruktur- und Energieunternehmen aus der Andenregion und Zentralamerika. Lokaler Repräsentant ist seit 2020 Thomas Cremer, CFA, der seit 2014 für die DEG tätig ist und u.a. Projektfinanzierungen und Beteiligungsgeschäft in Lateinamerika betreute.
„Als Partnerin privater Unternehmen wollen wir mit unserer Vertretung in Bogotá nachhaltig erfolgreiche Investitionen in Kolumbien und der Region voranbringen. Im Sinne unserer Strategie finanzieren und beraten wir Unternehmen bei der Transformation, damit sie geschäftliche Chancen nutzen können. Gleichzeitig erhöhen wir so die Entwicklungs- und Klimawirkungen unternehmerischer Vorhaben“, unterstreicht Roland Siller, der Vorsitzende der DEG-Geschäftsführung. „Gerade im Energiesektor sehen wir mit der Produktion von grünem Strom dafür großes Potenzial in der Region“. Aktuell beläuft sich das DEG-Portfolio für Kolumbien auf rund 66 Mio. EUR.
Auch für deutsche und europäische Unternehmen ist die Andenregion ein interessanter Markt. Die Integration der andinen Länder in die Comunidad Andina (CAN) und die zahlreichen Abkommen im Rahmen der lateinamerikanischen Freihandelszone Pazifik-Allianz stärken die aufstrebenden Volkswirtschaften der Region.
Über die KfW IPEX-Bank
Die KfW IPEX-Bank verantwortet innerhalb der KfW Bankengruppe die Export- und Projektfinanzierung. Mit der Strukturierung mittel- und langfristiger Finanzierungen für deutsche und europäische Exporte, Infrastrukturinvestitionen und Rohstoffsicherung sowie Umwelt- und Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt unterstützt sie heimische Unternehmen der industriellen Schlüsselsektoren auf den globalen Märkten. Als Transformationsbank finanziert sie Zukunftstechnologien, um den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft – in allen drei Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Soziales – zu begleiten. Mit anspruchsvollen Sektorleitlinien für CO2-intensive Sektoren stellt die KfW IPEX-Bank die Kompatibilität ihrer Finanzierungen mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens sicher. Mit ihrem THG-Accounting verfolgt sie das Ziel, ein treibhausgasneutrales Portfolio bis 2050 zu erreichen. Sie verfügt über eine umfassende Branchen-, Strukturierungs- und Länderkompetenz, sie übernimmt in Finanzierungskonsortien führende Rollen und bindet andere Banken, Institutionelle Investoren und Versicherungen aktiv ein. Sie wird als rechtlich selbständiges Konzernunternehmen geführt und ist in den wichtigsten Wirtschafts- und Finanzzentren der Welt vertreten.
Über die DEG
Seit über 60 Jahren finanziert und berät die DEG private Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern aktiv sind. Mit einem Portfolio von 9,9 Milliarden Euro sind wir einer der größten Entwicklungsfinanzierer für die Privatwirtschaft. Als Impact- und Klima-Finanzierer begleiten wir Unternehmen, die die Transformation angehen und ihre Chancen nutzen wollen. Unsere Kunden erhalten nicht nur auf sie zugeschnittene Finanzierungs- und Beratungslösungen. Sie können auf unsere Marktkenntnisse, unsere Impact- und Klima-Expertise und unser internationales Netzwerk bauen. So tragen wir im Sinne der SDGs gemeinsam dazu bei, mehr qualifizierte Arbeitsplätze und lokales Einkommen zu schaffen und die Wertschöpfung vor Ort
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